der Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V. (BHV) hat einen Hundeführerschein entwickelt, der in manchen Bundesländern als Sachkundenachweis dient und in etlichen Gemeinden z.B. zu einer Reduzierung führt. Fragen Sie doch mal bei Ihrem zuständigen Steueramt.

Ziel der Prüfung ist es, zu dokumentieren, dass sich ein Mensch-Hund Team in Alltagssituationen bewegen kann ohne Andere zu belästigen oder zu gefährden.

Es gibt 3 Schwierigkeitsstufen:

  • Stufe 1: Mindestanforderung nach Behördenvorgabe
  • Stufe 2: Alle Aufgaben werden in verschiedenen Umgebungen an der Leine bewältigt.
  • Stufe 3: Es gibt zusätzlich Teile, die ohne Leine gezeigt werden müssen.

Es kann jeder Hund teilnehmen, der

  • mindestens 12 Monate alt ist
  • geimpft ist
  • mit einem Microchip gekennzeichnet ist

Prüfungsablauf

Zunächst wird eine schriftliche Theorie-Prüfung in Form eines Multiple-Choice-Tests durchgeführt. Das Bestehen der Theorie-Prüfung ist die Voraussetzung für die Teilnahme an der praktischen Prüfung.

Die praktische Prüfung wird in drei unterschiedlichen Umgebungen durchgeführt. In einer ablenkungsarmen Umgebung (z.B. Hundeplatz, abgelegene Wiese), einem belebten öffentlichen Gassi-Gebiet und in der Stadt müssen Mensch und Hund zeigen, dass sie alltägliche Situationen meistern können. Kriterien dabei sind die Sachkunde des Halters, sein praktischer Umgang mit dem Hund sowie der Erziehungsstand des Hundes.

 

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